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Das KjG Heim, oder auch aufgrund der vorherigen Bezeichung der KjG Erlenbach als Club 67 (siehe Zahlen, Fakten, Geschichten) Clubheim genannt, war nicht schon immer das Jugendheim der KjG. Allerdings war auch schon vor der Nutzung durch die KjG das Clubheim von vielen Kindern täglich besucht!

clubheim 1969002Die Geschichte unseres allseits geliebten KjG Heim beginnt im Jahre 1909. Der damalige Pfarrer Alzheimer gründete den St. Johanniszweigverein, der die Aufgabe hatte eine sogenannte Kinderbewahranstalt (heute würde man eher Kindergarten sagen) zu errichten und zu unterhalten. Da die Bevölkerung dieses Projekt unterstützte, wurde am 13.01.1910 der Beschluss gefasst, einen Kindergarten, das jetzige KjG Heim, zu bauen. Dieser Kindergarten, von den Erlenbacher "alte Kinderschul" genannt, durfte dann auch einige Jahre ihre Dienste verrichten und so manch Erlenbacher Mitbürger kann sich noch gut an die Zeit darin erinnern (ob positiv oder negativ sei dahin gestellt). Erst mit der Fertigstellung des heute noch bestehenden Kindergarten in der Brückenstraße am 12.08.1956, hatte das Clubheim kein Innenleben mehr.

Als dann allerdings die neue Pfarrkirche 1965/66 gebaut wurde, fand das KjG Heim wieder kurze Zeit Verwendung. So wurde es als Behelfskirche benutzt, das heißt, dass alle Werktagsgottesdienste im Clubheim gefeiert wurden. Danach diente es allerdings nur noch als Abstellraum unter anderem für die alten Kirchenbänke.

clubheimrenovierung 1972005Im Jahre 1967 fand das Haus jedoch neue Benutzer. Es waren, wie die Geschichte der KjG Erlenbach belegt, zunächst 7 junge Leute, die sich hier regelmäßig trafen, um ungestört zu diskutieren, singen, basteln, musizieren oder auch zu boxen. Die alten Kirchenbänke wurden übereinander gestapelt, um mehr Platz zu schaffen. Jeder der Benutzer brachte etwas Möbiliar von zu Hause mit und bald war eine gemütliche Ecke eingerichtet. Als sich der Kreis dann zum Club 67 und später zur KjG erweitert, beschloss man, das Gebäude innen zu renovieren. Die Außenansicht wurde durch die Einfriedungsmauer sowie dem Schwesternhaus (stand damals an der heutigen Stelle des Pfarrhauses) noch verdeckt.

So begannen die ersten Arbeiten: Undichte Stelle des Dachs mussten neu eingedeckt werden, der Innenraum erstmal entrümpelt und neue Leitungen wurden verlegt. Da diese Arbeiten allerdings nur von den Jugendlichen durchgeführt wurden und nicht alle handwerkliche Erfahrungen mitbrachten, sah dass Jugendheim während den Arbeiten ziemlich trostlos aus und es kamen manchen Zweifel auf, ob der Raum jemals fertig werden würde. Auch die Frage der Finanzierung musste geklärt werden, da der großteil der Arbeiten möglichst ohne Hilfe von Erwachsenen erledigt werden sollte. So zahlte jedes Clubmitglied zwischen 20 und 50 DM in die Kasse, was in dieser Zeit für Schüler und Lehrlinge sehr viel war. Mit sachlicher Unterstützung einiger Firmen konnte das Jugendheim dann endlich fertiggestellt werden und wurde am 28.12.1968 als Haus der Jugend eingeweiht.

img 4925 2Da das Jugendheim allerdings von außen ziemlich heruntergekommen aussah und nach dem Abriß des alten Pfarrhauses und des Schwesternhauses das Jugendheim frei von der Hauptstraße aus sichtbar war, spielte die Kirchenverwaltung mit dem Gedanken, dass Haus abzureißen. Doch dagegen setzten sich die Clubmitgliedern entscheidend zur Wehr und konnten den Erhalt des Jugendheims unter einer Bedingung erringen: Das Haus musste von außen renoviert werden! Dies geschah dann auch ziemlich schnell und geht in eine von sehr sehr vielen Umbau-, Renovierungs- und Verschönerungsarbeiten der KjG'ler an ihrem Heim in die Annalen der Geschichte ein. Da diese den Rahmen sprengen würden, wird an dieser Stelle darauf verzichtet.

Letztlich können wir uns nur bei all denen bedanken, die sich in unzähligen Stunden für unser KjG Heim eingesetzt haben und tatkräftig mitgeholfen haben! Das sind allerdings nicht nur einige wenige Leute, sondern eine ganze Menge. Jeder KjG Generation werkelt an ihrem Heim herum und optimiert und modernisiert es an bestimmten Stellen. Wir freuen uns auf die nächsten Jahre, vielleicht mit der ein oder anderen Veränderung!

 

Clubheim - Schon gewusst?

Unser Clubheim mit seinen vielen Geheimnissen. Hier einige kleine Geschichten zum schmunzeln!

Das Clubheim im Wandel der Zeit

hier gibts die Arbeiten der letzten Jahre am Clubheim im Überblick:

Werkeltag

Das KjG Heim erstrahlt nach einem gemeinsammen Frühjahresputz der Gruppenleiter*innen wieder in seinem ganzen Glanz ...

Werkeltag

Während unseres alljährlichen Werkeltages machten wir uns daran, das KjG Heim für die kommenden Sommermonate auf Vordermann zu bringen und es aus seinem Winterschlaf zu reißen ...

Respekt - kein Platz für Rassismus

Am 18. September wurde in der Pfarrkirche St. Peter und Paul die Ausstellung "Asyl ist Menschenrecht" eröffnet. In diesem Rahmen zeigte die KjG Erlenbach, dass es hier keinen Platz für Ausgrenzung und Rassismus gibt und brachte zum Zeichen dessen ein Schild am KjG Heim an ...

Werkeltag

Frühjahrsputz im KjG Heim – Das Wetter wird wieder sonniger und die Stunden im KjG Heim länger. Es wurde also mal wieder Zeit so richtig im Club Heim aufzuräumen und zu werkeln um die sonnige Zeit in vollen Zügen zu genießen ...

Werkeltag

Am Samstag, dem 8. März haben sich einige KjGlerInnen am Clubheim getroffen um einige kleinere und größere Verbesserungsarbeiten durchzuführern ...

Neues Dach

Da es immer wieder in den Vorraum regnete, musste das Dach über Klo und Abstellkammer erneuert werden ...

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