Aschaffenburg. Die mit den Autos der Gruppenleiter angereisten Teilnehmer der Schlittschuhfahrcrew konnten es kaum erwarten bis die Zugänge zur Eisfläche geöffnet wurden und die zuvor ausgeliehenen oder selbst mitgebrachten Schlittschuhe auf Funktionalität überprüft werden konnten. Die Fahrer wurden nach anfänglichen Schwierigkeiten und einigen kleinen Auffahrunfällen immer sicherer und erhöhten die Geschwindigkeiten. Überrascht wurden sie allerdings von den mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten der Gruppenleiter. So dauerte es nicht lang, bis die erste Messung durchgeführt wurde und ein greller Blitz in der Eishalle zu sehen war.
Die deutlichen Geschwindigkeitsüberschreitungen zwischen 30 und 40 km/h wurden anhand von digitalen Bildern analysiert und werden in den kommenden Tagen in Form von Bußgeldbescheide versandt. Mit einer Geldstrafe ist nicht zu rechnen, Punkte in Flensburg wird es allerdings mit hoher Wahrscheinlichkeit geben, so der Verantwortliche Leiter der Sonderkommission "Blitzeis". Die besten Schnappschüsse liegen unserer Redaktion vor und sind hier auf der Seite einzusehen.
Lediglich zwei Gruppenleiter wurden nicht geblitzt, da sie trotz Gelächter der Teilnehmer durchgehend den Witterungsverhältnisse angepasst langsam und sicher fuhren.
Der Blitzermarathon endete mit einem alkohlfreien Abschlussgetränk für alle Teilnehmer und einem Appell an die Fahrer, sich trotz des hohen Spaßfaktors an die nicht vorhandenen Geschwindigkeitsbegrenzungen zu halten.