logo caritas
Schau mal durch meine Augen Große/r – Am Sonntag, den 7. September durften wir die Stadträte der SPD Erlenbach im KjG-Heim zum gemeinsamen Weißwurstfrühstück und anschließender Diskussionsrunde begrüßen. Dies war das dritte Gespräch dieser Art, das nach der Postkartenaktion zur Kommunalwahl statt fand.

Nach dem Frühstück und einer kurzen Vorstellungsrunde stellte jede bzw. jeder Anwesende der KjG ein im Zuge der Kommunalwahl erarbeitetes jugendpolitisches Anliegen vor, über das dann in der Runde diskutiert wurde. Ebenso wurde auch der ein oder andere Lösungsansätze angedacht . Dabei ging es unter anderem über Aufenthaltsmöglichkeiten für Jugendliche am Main und in den Weinbergen, die in einer Art Sitzgruppe gestaltet sein könnte, um einen Treffpunkt für Jugendliche in Erlenbach zu bieten . Darauf gingen die acht erschienenen SPD Vorstände und Stadträte ein, und unterbreiteten den Vorschlag, einen Treffpunkt für Jugendliche in Verbindung mit der Planung des Radweges am Main von Erlenbach nach Klingenberg zu überdenken.

Ein weiteres Anliegen in den Augen der KjG seien bezahlbare Preise im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) vor allem nach Aschaffenburg. Kindern und Jugendlichen ist eben nicht eine ausreichende Mobilität gegeben und somit sind sie auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen . Ebenfalls ist es nicht ergründlich, warum ein Jugendlicher ab 15 Jahren bei der Bahn als Erwachsener gilt und den vollen Preis bezahlen muss. Hier wurde allerdings auf geringe Erfolgschancen verwiesen, da der Stadtrat nur einen sehr begrenzten Einfluss auf die Preispolitik der Bahn hat. Trotzdem wollten die anwesenden Politikerinnen und Politiker das Anliegen an deren Kreistagsfraktion weiter geben.

„Wie ist das auf der städtischen Homepage versprochene politische Teilhabe von Jugendlichen zu verstehen?“, fragte sich Florian Bauer, Mitglied des Leitungsteam, da er dieses momentan nicht existieren sieht. Auch hier wurde die Vorbereitung gelobt, und die KjG ermuntert weiter solche kritischen Fragen zu stellen, und damit auch zum Bürgermeister zu gehen. Wie auch bei den vergangenen Gesprächen mit den Grünen und der UWV gab es auch diesmal bei der SPD genug Gesprächsstoff. Die KjG bedankt sich für das zahlreiche Erscheinen der SPD und wird deren Anliegen, das nächste Gespräch nicht allzu lang auf sich warten zu lassen, mit Sicherheit aufnehmen. Das letzte Gespräch in dieser Reihe mit der CSU fand noch nicht statt, ist jedoch noch in Planung.

­