Themen des Gespräches waren die Forderungen, die die KjG vor der Stadtratswahl an alle Kandidaten per Postkarte verschickt hatte. Mit der Forderung, Jugendliche mehr an politischen Entscheidungen teilhaben zu lassen, konnte die KjG überzeugen: Als erster Schritt sollten die Informationen über die Stadtratsentscheidungen in der Stadtinfo in einer für Jugendliche besser verständlichen Sprache dargestellt werden. „Es gibt ja schon eine Seite mit größerer Schrift für Senioren, warum nicht auch eine Seite für Jugendliche einrichten!“, so nahm Petra Münzel das Anliegen gerne auf.
Nachvollziehbar aber als schwierig zu beeinflussen wurde die Forderung nach bezahlbaren Preisen im öffentlichen Personennahverkehr diskutiert: „Ein Preis von 8,90 € für eine Tageskarte nach Aschaffenburg ab 14 Jahren ist definitiv zu teuer!", sagte Mario Mück, ehrenamtlicher Gruppenleiter bei der KjG. „Auch wenn viele Schüler eine Jahreskarte haben, gibt es trotzdem viele, die in ihrem Wohnort zur Schule gehen oder eine Ausbildung machen und keine Fahrkarte bekommen.“ Mit diesem Thema hatte sich Bündnis 90/Die Grünen bereits auf Kreisebene beschäftigt, als Kreisrätin will Frau Münzel das Thema nochmals ansprechen, auch wenn weder Stadt noch Kreis Einfluss auf die Preispolitik der Deutschen Bahn haben.
Beide Seiten freuten sich über den gelungenen und konstruktiven Austausch über die Kommunalpolitik. Petra Münzel verabschiedete sich mit einem Lob und einem Dankeschön für die geleistete Arbeit und das Interesse, sich ins politische Geschehen einzubringen. Die KjG versprach, weiterhin aktiv zu sein und an den Anliegen dran zu bleiben.
Gespräche mit den anderen Stadtratsfraktionen sind geplant.