Unsere Woche Zeltlager ist nun vorüber, bei sonnigem Wetter haben wir viel erlebt und können gemeinsam auf ereignisreiche Tage zurückblicken.
Nach unserer Busfahrt auf einen Parkplatz in Bad Soden-Salmünster machten wir uns wie gewohnt zu Fuß auf, um den Zeltplatz zu erreichen. In einer langen Karawane machten sich die 50 Kinder zusammen mit ihren 12 Gruppenleitern auf den Weg, um über Feldwege den Zeltplatz am Waldrand zu erreichen. Nach der Ankunft auf dem Platz wurden die Gruppen eingeteilt, Zelte aufgebaut und das Gelände erkundet bevor nach dem Abendessen schon die erste Lagerrunde, aufgrund der Trockenheit und eines Lagerfeuerverbotes nur mit Teelichtern begann. Von Tag zu Tag wurden die Temperaturen wärmer und die Wolken am Himmel immer weniger, so das die Wasserrutsche und der kühle Bach eine Willkommene Abkühlung boten. Der angrenzende kühle Wald bot sich ebenfalls für eine Vielzahl von Spielen an, so das am Dienstag zwei Actionspiele wie `Waldfetzer` im Wald stattfanden.
Am Mittwoch besuchte uns das Klimobil des KjG Diözesanverbandes Würzburg mit dem Thema "Biodiversität", an vier verschiedenen Stationen lernten wir etwas über die vielfältige Tierwelt, konnten unsere eigenen Pfotenabdrücke erstellen und in kleinen Spielen unser Wissen erweitern. Das eigentlich für diese Nacht geplante Nachtspiel musste aufgrund eines kurzzeitigen Regenschauers auf Freitag verschoben werden, was der Stimmung keinen Abbruch tat. Mit einer kleinen Abkühlung startete der Donnerstagmorgen für einige Teilnehmer bevor wir am Vormittag mit einem Brettspiel in groß den Wald unsicher machten. Nachmittags besuchte erhielten wir Besuch von unserem Pfarrer Kraft, welcher mit uns einen Lagergottesdienst feierte. Wie an jeden Abend ließen wir den Tag mit Gesang und Spielen während der Lagerrunde ausklingen bevor die Nachtwachen ihren Posten bezogen. Da auch diese Nacht ohne besondere Vorkommnisse verging vermuteten viele Teilnehmer das in der Nacht von Freitag auf Samstag eine Überfall erfolgen sollte, womit sie nicht ganz unrecht hatten. Dennoch starteten wir am Freitag mit einem Sationsspiel in den Tag und konnten nach dem Mittagessen mit einem Frisbeeturnier unsere Sportlichkeit messen. Wie schon richtig vermutet erfolgte in dieser Nacht gegen halb zwei der Überfall. Plötzlich stürmten viele vermummte den Platz, versuchten die Fahne zu entwenden und den Kindern einen schrecken einzujagen. Dennoch konnten die Nachtwachen und die eilig geweckten Kinder den Platz verteidigen und die Überfäller mit einem Häufchen unschädlich machen. Aufgrund der etwas längeren Nacht durften wir am nächsten Tag länger schlafen und den Tag entspannt mit Hobbygruppen, in welcher gebastelt, gemalt und gebaut wurde beginnen. Samstag Nachmittag und am Sonntag bereiteten wir uns auf die Ankunft der Eltern vor, die Zelte wurden ausgeräumt und ausgekehrt, das Schauspiel eingeprobt und in der Sonne entspannt.
Gegen 14:30 Uhr am Sonntag erreichten uns die sehnsüchtig erwarteten Eltern, welche ihre Kinder nach einem kurzen Rückblick auf die Woche mit auf dem Heimweg nahmen. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern, welche die Woche so unvergesslich gemacht haben und hoffen euch nächstes Jahr wieder bei unserem Zeltlager begrüßen zu dürfen.